Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller mit dem parlamentarischen Staatssekretär Florian Pronold, MdB, dem 2.Bürgermeister Bruckbergs, Josef Kollmannsberger und dem Bürgermeisterkandidaten Josef Bracher besuchten die AGROLAB Labor GmbH am Standort in Bruckberg. Vor Ort konnten sie sich ein umfangreiches Bild über die Weiterentwicklung des Umweltlabors machen.
Dr. C. Carlo Peich, Geschäftsführer der AGROLAB Labor GmbH und Thomas Symura, Standortleiter stellten den interessierten Besuchern das Labor vor und gingen dabei auch auf das enorme Wachstum ein. Das Labor wurde 2014 erst durch einen Erweiterungsbau verdoppelt. Nach fünf Jahren waren die Kapazitäten allerdings wieder erschöpft, weshalb die Zentrale Administration mit rund 70 Mitarbeitern Ende Dezember nach Landshut umgezogen ist um dem Labor mehr Fläche zur Verfügung zu stellen.
Beeindruckt von der Entwicklung der letzten Jahre, merkte der Staatssekretär im Bundesumweltministerium Florian Pronold an: “Innovative Firmen wie AGROLAB bedürfen stetiger Wirtschaftsförderung“. „Und hier sind klare Rahmenbedingungen seitens der Politik nötig“ ergänzte Ruth Müller nach der Begehung.
Neben den wirtschaftlichen Aspekten wurde auch über gesetzliche Regelungen wie zum Beispiel die Mantelverordnung diskutiert, welche von den Laboren für die Analytik herangezogen werden. Neue Vorgaben für niedrigere Nachweisgrenzen führen im Labor meist zu einer Anpassung von Prozessen und Methoden, was nicht von heute auf Morgen umgestellt werden kann. Aus diesem Grund sind bei neuen Gesetzen Übergangszeiten zur Umstellung zwingend notwendig. „Oft bedarf es nach einer Gesetzesänderung der Umrüstung unserer Geräte, und das kommt bei zu kurzen Übergangszeiten teuer. Hohe Investitionskosten sind nichts Ungewöhnliches in unserer Branche, aber auch wir brauchen Zeit, um Gesetzesänderungen in die Praxis umzusetzen.“, bekräftigt Thomas Symura.
Für den 2.BGM Josef Kollmannsberger war es interessant zu erfahren, wie sich AGROLAB im Bereich der nachhaltigen Fachkräftesicherung positioniert. AGROLAB bildet selbst aus, und zwar in allen Sparten. Junge Menschen finden hier attraktive Arbeitsbedingungen in einer ständig wachsenden Branche. „Für uns in Bruckberg ist es ein Standortvorteil, ein innovatives Unternehmen im Umweltbereich ansässig zu haben“, stellte Josef Bracher fest.